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Dominica 04.02.2015 - 10.02.2015

 


Bei Sonnenuntergang kamen wir in der Bay von Roseau an. Herrlich, wir segelten bis hin. Die Passage war das reinste Segelvergnuegen! Da so eine friedliche und wunderschoene Stimmung war, liefen wir ganz langsam unter Motor in die weite Bay ein, suchten uns eine Mooring aus aber da kam auch schon ein Bootsboy mit seinem Motorboot an und zeigte uns einen suedlicheren Mooringplatz.
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150204 wir kommen in die Bay von Roseau150204 wir kommen in die Bay von Roseau  
Inzwischen war die Sonne untergegangen. Wir konnten das Ufer mit den Bergen und den kleinen Haeusern sehen, es war einfach schoen, so richtig, um die Seele baumeln zu lassen.

150204-A03 Abendstimmung150204-A03 Abendstimmung  
Heute haben wir unser Clearance hinter uns gebracht. Ist ja recht einfach und schnell. Geschieht nur bei Customs und man bekommt 14 Tage Visa um auf der Insel zu bleiben. So ist man recht flexibel um auch weiter im Norden Portsmouth zu besuchen. Anschliessend bummelten wir durch die Strassen und genossen das "laendliche" Leben. Dieses, solange keine Kreuzfahrtschiffe hier liegen.

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Wir kehrten in einem typischen Restaurant ein und tranken zum Essen einen herrlichen Maracujasaft. Anschliessend liefen wir ueber 1 Meile wieder zurueck und bekamen so verschiedene Eindruecke am Strassenrand mit.

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150205-A08 Art und Craft Markt150205-A08 Art und Craft Markt  
150206-B06 der Schulhof150206-B06 der Schulhof  
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Am Nachmittag kamen wir zurueck zu unserer CACIQUE welche sich leise wiegend im blauen Wasser bewegte. Diese Bay ist recht tief, wir liegen hier bei ueber 24m Wassertiefe an der Mooring. Deswegen mit Ankern ist es da schon schwierig, da der Uferstreifen nur recht schmal und steinig ist.
Heute haben wir eine Halbtagestour unternommen. Es ging erst in Richtung Sueden zur Soufrier-Bay.

150206-A01 Soufriere Bay im Sueden150206-A01 Soufriere Bay im Sueden   
Diese Bay ist den Fischern vorbehalten und an den Felsen haben die Taucher und Schnorchler ihr Revier.

150206-A04 den Fischern vorbehaltene Bay150206-A04 den Fischern vorbehaltene Bay  

 
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Jetzt konnten wir die Landzunge mit dem Felsen, welche vom Wasser aus ganz anders ausgesehen hat, sehen. Vom Wasser aus meinten wir eine Insel/Felsen zu sehen. Dieser Felsen ist aber mit dem Land verbunden, sodass wir auf der einen Seite den Atlantik sahen und die andere Seite die Karibik.

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Weiter fuehrte die Fahrt in die Berge in einen Nationalpark. Fuer all diese Parks muss man eine Gebuehr bezahlen welches wir auch taten und gleich wurde uns angeboten in dem anhaengenden Restaurant zu speisen. Wir staunten wie schoen es gestaltet war und ueberhaupt gelegen. Unter uns konnten wir einen Wasserlauf sehen und hoeren mit einer sehr dichten Vegetation. Es war richtig schoen hier!

150206-B01 ein Blick ins Tal mit den Fluss150206-B01 ein Blick ins Tal mit den Fluss  
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und das Essen schmeckte sehr gut.

150206-B05 ein leckeres Essen150206-B05 ein leckeres Essen  

Mit neuen Kraeften ging es weiter zu dem Wasserfall Trafalgar. Ueber einen abenteuerlichen Weg folgten wir dem Trampelpfad und konnten die beiden Wasserfaelle bestaunen. Diese Wasserfaelle fallen rechts und links einer Bergkuppe einige Meter in die Tiefe.

150206-B07 der Wasserfall Trafalgar150206-B07 der Wasserfall Trafalgar  
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  150206-C01 ein abenteuerlicher Weg dorthin150206-C01 ein abenteuerlicher Weg dorthin

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Durch die grosse Feuchtigkeit wuchsen hier die schoensten Farnen.

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Dieses sind keine "Leinen" sondern kraeftige Lianen. Da moechte man am liebsten mal Tarzan spielen.

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Der Weg fuehrte uns nun an Heilquellen vorbei wieder bis nach Roseau. Von Roseau der Hauptstadt der Insel sind wir nocheinmal bergauf um einen wunderschoenen Blick zu geniessen.

150206-C09 ein schoener Blick auf Rosenau150206-C09 ein schoener Blick auf Rosenau  
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Vom Boot aus faszinierte mich immer wieder dieser Blick der Ortschaft Loubiere welche in ein enges Tal geschmiegt ist. Ringsherum die hohen Berge und die gewaltige Vegetation.

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An dieser Steganlage konnten wir mit unseren Dingi festmachen, um entweder mit einem Kleinbus in die Stadt zu fahren oder uns in das Restaurant zu setzen um in den Genuss des Internet zu kommen mit einem wunderschoenen Blick auf die Bay.

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Am naechsten Morgen wurden wir von dieser grossen Schildkroete begruesst. Erst sahen wir etwas grosses gruen-braunes aus dem Wasser schauen dann kam auch schon der grosse Kopf.


150207-D05 eine grosse Wasserschildgroete150207-D05 eine grosse Wasserschildgroete  
Etwas spaeter sind wir wieder an Land, um unseren letzten Bericht in unsere Homepage zu stellen. Wir wurden freundlich begruesst und es stellte sich herraus, dass wir den Fechtlehrer vor uns hatten. Er ist mit einer Schweizerin verheiratet und lebt hier. Es war sehr schoen zuzuschauen, wie er auch auf die juengsten Teilnehmer einging, geduldig immer wieder die Schritte und Haltung erklaerte. Begeistert machte die Jugend mit.
150207-D06 Fechtuntericht150207-D06 Fechtuntericht  

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Unsere CACIQUE lag ruhigen Wasser und wiegte sich leicht in der Duenung.
 

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150207-E01 immer wieder Sonnenuntergaenge150207-E01 immer wieder Sonnenuntergaenge  
Am naechsten Tag wollten wir weiter an die Nordkueste in die Prince Rupert Bay. Herrlich war es unter Segel von der Boje abzulegen und langsam und gemaechlich aus der Bucht zu segeln. Leider schlief der Wind immer mehr ein, sodass wir wieder den Motor anmachen mussten. Es war nur eine kurze Fahrt bis wir in die grosse und breite Prince Rupert Bay kamen. Auch da machten wir an einer Mooring fest. Es kam kurze Zeit spaeter ein "Local" vorbei um seine Dienste anzubieten, d.h. hauptsaechlich Touren. Wir waren ja gerade erst angekommen und gaben ihm Bescheid, dass wir ihn ueber Funk rufen werden.

 

 

 

150209-C09 wieder die Karibik die Prince Ruppert Bay150209-C09 wieder die Karibik die Prince Ruppert Bay  
Nachdem wir unser Ankunftsbier getrunken hatten sahen wir uns auf der Karte an, welche Tour wir unternehmen koennten. Anschliessend rief ich den "Spagetti" an, wie er sich mit "Spitznamen" nannte. (Alle Tourguides haben solch einen speziellen Namen) Fuer den naechsten Tag verabredeten.
Schon gespannt warteten wir um die vereinbarte Zeit hier auf unserem Boot. Mit einem Taxi ging es erst ueber die Berge an die Atlantikkueste. Unterwegs hielten wir einige male an, denn er hatte ueber verschiedene Pflanzen etwas zu berichten. Aber zuerst fuhren wir an einem Haus vorbei und wir bekamen zu hoeren, dass da die aelteste Frau der Welt gelebt hatte und mit 128 Jahren 2004 gestorben sei! Eine gesunde Insel!!
Nun kamen wir an die Atlantikseite.

150208-A01 Herrliche Tour in der Nordhaelfte Atlantikseite Dominica 150208-A01 Herrliche Tour in der Nordhaelfte Atlantikseite Dominica   
Die Vegetation wechselte etwas. Man konnte grosse Palmenhaine und Bananenplantagen erkennen. Die Vegetation war wieder unglaublich uebig, es gab alles wieder an essbaren Fruechten. Ueberall bluehte es.
An einem kleinen Obststand hielten wir an und es gab wieder das wunderbare Kokoswasser zu trinken. Auch einige Fruechte nahmen wir mit.

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An diesem Strand hielten wir an. Der Guide erzaehlte, dass hier viele Europaer seien und zeigte uns u.a. auch ein Deutschgefuehrtes Guesthouse. Ja hier kann man es wirklich fuer einige Zeit aushalten. Sowieso ist diese Insel Dominica ein Paradies fuer Natur- und Wanderfreunde.

150209-A06 ein herrlicher Strand die Woodfort Bay150209-A06 ein herrlicher Strand die Woodfort Bay  

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An dieser Stelle fuhren wir ins Land, aber vorher besuchten wir diese vielen kleine Souvenierlaeden. Hier auf Dominica werden Koerbe geflochten, aus Kalabassen werden die schoensten Schalen angefertigt, Halsketten und Armbaender aus Frucht/Pflanzenkernen.

150209-B04 viele Souvenierlaedchen150209-B04 viele Souvenierlaedchen  
Diese aus Kokosnuss angefertigten Vogeltraenken begeisterten mich immer wieder.

150209-B05 aus einer Kokosnuss gefertigte Vogeltraenke150209-B05 aus einer Kokosnuss gefertigte Vogeltraenke  

150209-B07 ueberall blueht es150209-B07 ueberall blueht es  


Nun sollte die Fahrt zu dem Chaudier Pool fuehren. Ein Stueck sollten wir laufen. Die Fahrt dorthin war schon sehr abenteuerlich, auf einer schmalen Strasse teilweise Erdstrasse ging es immer wieder bergauf. Irgendwann im Gruenen hielten wir an einem schattigen Plaetzchen und nun hiess es laufen. Es ging erst bergauf, dann bergrunter, tiefe Regenrinnen auf dem Weg. Immer wieder schauten wir uns an und sagten, "diesen Weg muessen wir auch wieder hinauflaufen", oh unsere Seglerbeine waren gefragt. Der Weg wurde zu einem Pfad, jetzt konnte man sich nur noch an Wurzeln halten oder sehen wie man weiter runter kam. Wirklich ueber Stock und Stein. Endlich waren wir am Pool angelangt. Wir meinten wir waeren alleine, aber nein, da war schon eine Gruppe junger Leute.

150209-B08 der Chaudiie Pool150209-B08 der Chaudiie Pool  
Nach diesem Weg freuten wir uns auf das kuehle Nass. War es kalt? Wir waren gespannt. Ludwig gleich voraus und wie es aussah, war es nicht zu kalt. So verbrachten wir einige Zeit dort, bevor es wieder hinauf ging. An einer "Wegkreuzung" fragte uns der Guide, ob der laengeren Weg welchen wir gekommen seien oder den kurzen. Spontan antwortete ich "den kuerzeren". Hm war das wohl richtig? Nun ging es teilweise auf allen vieren Bergauf. Immer mal eine Schmaufpause und weiter.

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Es war wirklich die Anstrengung wert, wir kamen fast vor dem Auto rauf. Der Guide grinste....
Auf dem Rueckweg fuhren wir noch weiter noerdlich, und konnten nun ganz im Hintergrund die Ilets Saintes sehen.

150209-C06 ganz im Hintergrund die Ilets Saintes150209-C06 ganz im Hintergrund die Ilets Saintes  
Dann dauerte es auch nicht mehr lange und wir konnten die Karibikseite wieder sehen. Durch ein Tal kamen wir wieder in unsere Bay.
An dem Purple Turtle Restaurant sollte man gut essen koennen. Leider war es ein Reinfall aber die Sicht war schoen.

150209-D01 im Purple Turtle Restaurant150209-D01 im Purple Turtle Restaurant   

Etwas spaeter kam "Spagetti" und brachte uns wieder an Bord.

150209-D02 Spagetti der alles organisiert150209-D02 Spagetti der alles organisiert  

Es war wieder ein wunderschoener Ausflug und haben viel gesehen. Der Norden und der Sueden unterscheiden sich hauptsaechlich in der Vegetation etwas und ist etwas flacher. Der Zweithoechste Berg der Karibik, der Mount Diablotins mit 4747 feet. Wir haben festgestellt, hierher kann man wieder kommen. Kein Stress, die Menschen sehr freundlich, alles irgendwie friedlich und ruhig. Natuerlich sahen wir auch die Armut, welche sich aber sehr in Grenzen haelt. Uns hat es auf jedenfall sehr gut hier gefallen.
Dieses ist unsere "Ausbeute" von heute.
Papaya, Kokosnuss, Bananen, einen Korb, Lorbeerblaetter und wildes Basilikum.

150209-D02 unsere Mitbringsel von heute150209-D02 unsere Mitbringsel von heute  
So verabschieden wir uns von der Prince Rupert Bay um nach den Iles Saintes zu segeln.

150209-D09 nach Sueden150209-D09 nach Sueden  

 

Iles Saintes und Guadeloupe 10.02.2015 -

 

Von der schoenen Insel Dominica sind wir vormittags Ankerauf in Richtung Iles Saintes. Es waren nur 20sm und bei ruhiger See konnten wir lange in der Landabdeckung Dominicas die leichte Duenung des Atlantiks geniessen. In der Ferne sahen wir die Schaumkaemme und die Inselgruppe Iles Saintes kam naeher. Nun war es nicht mehr weit und wir waren gespannt wie viele Segler wir antreffen wuerden. Wir hofften eine Boje zu bekommen und fuhren das Bojenfeld ab. Aber nicht eine der sehr vielen Bojen war frei so suchten wir uns einen Ankerplatz. Die Boen kamen eine nach der anderen und wir fanden einen schoenen Ankerplatz vor einem Strand in einer kleinen Bucht unweit von Saintes entfernt. Nachdem alles wieder an seinem Platz war tauchten wir den Anker ersteinmal ab. Er war sehr gut zu erkennen bei dem wunderbaren klaren Wasser. Also konnten wir ruhig schlafen. Gegen Abend wurden wir noch von 2 Catamaranen "eingerahmt" welche recht dicht waren.

150211-A01 Iles Santies150211-A01 Iles Santies  

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Kurzentschlossen sind wir am naechsten Tag Ankerauf, denn es kamen noch weitere Boote zu nahe an uns, sodass wir uns nicht mehr sicher fuehlten. Ein weiterer Grund war, unsere "Sorgenkind" die Ruderpinne fing an zu quietschen und wir wollten sehen, was da nun los war. Hatten wir sie doch muehsam in Trinidad rausbekommen um sie mit einem neuen Lager zu versehen. Irgendwie war der Wurm drinnen...
Also los nach Pointe a Pitre.

 

 

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