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Vom Mar Menor nach Gibraltar 18.Juli 2012 -  14.August 2012

Die Zeit vor Anker wäre optimal gewesen wenn nicht die vielen Quallen uns den Badespass verdorben hätten. Mit dem Dingi fuhren wir auf die kleine Insel Peridgera um sie näher anzuschauen. Die verschiedenen verfallenenen Gebäude sahen aus, als ob hier mal Fischer hier zu Hause gewesen wären. Leider fanden wir keinerlei Lektüre über diese Insel um über das Schicksal nachlesen zu können. Es ist eine sehr karge Vegetation, steiniger und lehmiger Boden. Der Strand an den wir mit unserem Dingi anladetetn war einkleines Stück Sand. Alles machte einenn verlassen und zum Teil schmutzigen Eindruck. Es lag viel Plastikmüll herum Schade!
Mittwoch morgens gind der Anker hoch um wieder durch die Brücke auf die offene See zu kommen. Die See war glatt, aber alte Dünung vom Levante war immer noch zu spüren.
Leider war nichtsmitsegeln. Also motortenwirnach Cartagena. Wie die anderen Segler hatten wir das Gross oben  damit uns die alte bis 2m Dünung nicht so sehr schauklelte. Da unser Gross nicht mehr so flach steht ging es am Besten mit einem Reff im Gross. Meine Vorstellung dieser Hafenstadt war ein großer Hafen mit Handelsschifffahrt, Fähren und natürlich vieler Freizeitboote, ähnlich wie Barcelona. Die Realität sah anders aus. Wir sahen ein Zementwerk und merkten erst im zweiten Hinsehen was dahinter steckte! Fast wären wiran Cartagena vorbeigefahren! Die Einfahrt war erst nach  einer Biegung durch die hohe Felsenküste zu sehen. Nachdem wir uns in der Marina angemeldet hatten erwartet uns der Marinero um uns einen Liegeplatz zu zuwiesen, Vom Liegeplatz aus konnten wir eine Promenade sehen und viele interessante Gebäude, Hügel auf denen Ruinen standen und verschiedene Baukräne.



120718A01 Cartagena


120718A04 Cartagena Fussgängerzone



120718A09 Der Bereich zwischen Marina und Stadt

Unsereerste Stadtbesichtigung war sehr positiv. Sehr schöne Häuserfassaden, die meistens im Jugendstil gehalten waren. Was uns erstaunte, waren auch viele Fassaden, die wirklich nur als Fassade dastanden. Die Häuser dahinter leer entkernt. Mit einem Touristenbus ließen wir uns eine Stunde herumfahren um eine Übersicht zu erhalten. Es waren so viele historische Eindrücke, dass man es sich kaum merken konnte. Es fiel auf, daß es sehr viele Grünanlagen gab, welche auch gut erhalten und gepflegt wurden.


120721A02 Der Zugang zu einem seperaten Hafenabschnitt


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120721A05 toll hergerichtete Fassaden



120721B02 Seemann der wartet


In der Fußgängerzone  gab es sehr viele Restaurants und viele verschiedene Verkaufsläden. Allessehr sauber. Die Promenade führte wunderschön am Hafen entlang, auch mit vielen schönen Grünanlagen. Die alte und wieder renovierte Stadtmauer stieg hoch über dieser Promenade auf einer Seite empor. Oberhalb der Stadtmauer befand sich wohl das previligierte Wohnviertel mit schönen Appartments.
Das römische Theater wurde erst vor 20 Jahren freigelegt. Dabei wurden viele Stadthäuser abgerissen und eine mehrere hundert Jahre alte Kirche zu grössten Teil abgerissen. Es gab Häuser bei denen von der Strasse aus gesehen die Fassade stand und dahinter die Mauern des 2000 Jahre altem römischen Theaters frei lagen.  Alles konnten wir auch begehen und bestaunen. Architektonisch wurde alles sehr geschmackvoll und einfallsreich wieder hergestellt, Altes mit Neuem integriert wie man es nicht so oft zu sehen bekommt.


120721B06 Römisches Theater


120721B09 Im Hintergrund Mitte die leere Fassade eines noch vor 30 Jahren intakten Hauses


120721C01 Im römischen Theater gibt es heute wieder Aufführungen


120721C04 Unten das 2000 Jahre alte Theater oben Reste der einige hundert Jahren alten Kirche.


120721C06 Teile aus der Römerzeit wurden später in Mauern verwendet.

Nachdem wir doch länger als vorgesehen hier in der Marina Cartagena verweilten, konnten einige notwendige Rostarbeiten und bearbeitet werden. Wir nutzten die Zeit um am Bericht weiterzuschreiben. Mitdem WiFi istes ziemlich anstrengend. Auchda muss man viel Geduld walten lassen.....


120721C08 modernes Catagena


120721D02 Das soll das erste U-Boot der Welt sein, erfunden in Cartagena.


120724A03 Ausserhalb des alten Hafen eine neue Mole für die Großschifffahrt.


120724A07 Eine Untiefe vor dem Hafen


120724B01 Ein Strand nebenan


120724B02 Draussen pfeift der Wind


Von Cartagena  über Club de Regatas Mazarrón nach Gibraltar 24.Juli 2012 . 09.August 2012

Weiter ging esnach Marina Puerto de Garrucha. Diese Marina ist sehr grosszügig ausgebaut worden. Der Zuwachs an Freizeitbooten blieb aus oder es hat sich noch nicht herum gesprochen, es sind nur 10% der Platze belegt. Wir brauchten nicht an die Mooring und konnten uns längsseits zum Steg legen. Am Ufer entlang wurden gerade neue Pavillions aufgebaut wo man sich hinsetzen konnte - vor allem abends - um einen Cocktail oder ein Glas Wein zu trinken. Machte alles einen sehr sauberen Eindruck.
Jetzt wurden die Winde aus W stärker das wir in unsere Planung mit einbeziehen mußten. Wir blieben 3 Tage.
Als wir dann weiterfuhren, konnten wir Strecke zu machen. So schafften wir andem Tag knapp 77sm! Das berüchtigte Cabo de Gato wegen seiner Untiefe, starken Stömungen und heftigen Kapwinden ließ uns in der Zeit etwas zurückfallen. Machte aber nichts, so kamen wir bei Dunkelheit im Puerto Deportive Almerimar an. Wir, mit uiserm nur 10m Boot kamen in der großen Marina in ein hinterstes Eckchen. Dort behagte uns es nicht. Das Wasser verschmutzt die Appartmenthäuser rins um standen alle leer, die Ladenfront zugemauert. Am nächsten Tag konnen wir in ein anderes Becken wechseln. Dort war es belegter, keine Häuserblock rings und bessere Luft, Wind. Der Ort machte mit seinen vielen Appartmentwohnungen und leer stehenden Läden einen sehr verlassenen Eindruck. Fast alle Wohnungen um das Hafenbecken waren leer viele Restaurants konnten sich noch halten. Wir waren oft die einzigen Gäste dort am Abend. Endlich konnten wir wieder Wäsche waschen und was uns besonders freute, die Wäscherei war ein TO-Stützpunkt. Die Besitzerin, eine noch recht junge Frau führte das Geschäft mit ihrem Partner seit knapp 2 Jahren. Letztes Jahr im Oktober übernahm sie auch den TO-Stützpunkt!
Von Garrucha ging es weiter in die Bahia vor der Marina Pto. de la Mona zu Ankern. Dort war man gegen West-/Ost- und Nordwinden geschützt, jedoch offen nach Süden. Wir wollten doch so gerne wieder ins Wasser und diese Freiheit geniessen. Aber leider waren auch dort Quallen anzutreffen. Es sicherte immer einer vom Boot nach den Quallen wenn der andere zum Schwimmwn in Wasser war oder zum abkühlen reinzuspringen. Das Wetter war stabil, so blieben wir 2 Tage in der offenen Bucht.


120729A03 Die Strömung ist mit uns bei 5kt durchs Wasser


120729A04 Cabo de Gato


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120803A01 Bahia vor Pto. de la Mona del Este


120803A02 und wieder geht es weiter


120803A03 Keine Sonne kein Wind

Der weitere Weg führte nun weiter nach Süden. Die Strömung war mit uns, sodass wir gut vorwärtskamen. Die Hitze merkte man auch draussen auf dem Wasser. Die Küste war nun zugebaut! Eine Ortschaft/Stadt läuft in die andere über. Malaga liessen wir auch an Steuerbord liegen. Unser Ziel war der Puerto de Fuengirola.


120805A01 Puerto de Fuengirola


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Dort ging es etwas ruhiger zu. Wir sind natürlich auch dort auf Entdeckungstour gegangen. Von einer Burg hatte man einen schönen Blick in die Umgebung.


120808A01 Die Burg von Fuengirola


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Wir kamen in den alten Ortskern, den ehemaligen Fischerhäuschen. Das interessante war, das wohl wie vor langer Zeit die Fische in der Sonne getrocknet wurden!
Einige Appartmentwohnungen waren im mexikanischen Stil gebaut, welches  ein schönerAnblick war. An der Marina wieder die neueren Wohnungen.


120808A06 Die alten Häuser


120808A07 So werden Fische getrocknet


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120808B02 Mexikanischer Neubaustil

Nicht mehr weit vor Gibraltar noch ein  Stop im Puerto La Duquesa. Dieses war wirklich die freundlichste Marina in Spanien. Moderate Liegegebühr, sogar eine Flasche Rotwein bekamen wir beim anmelden geschenkt. Internet für 2 Anschlüsse frei!! Na das haben wir genossen. Aber wir wollten nun endlich ans Ziel kommen.


120808B04 Eine neue Marina mit Apptm. Häuser

Es ging auf zur letzten Etappe! Wie wir uns freuten und wie neugierig war ich auf den famosen Gibraltarfelsen! Die Strömung meinte es wieder gut mit uns. Natürlich mußten wir jetzt auch so ein wenig auf die Gezeiten achten. Nachca. 2 Stunden sah ich plötzlich ganz mystisch den Felsen aus den, über den Wolken schauen! Ich konnte es nicht glauben, es war ja alles so weit entfernt.


120809A01 Der Fels von Gibraltar kommt aus dem Dunst.


120809A03 Die aufsteigende Luft bildet über dem Felsen eine Wolke

Um den Felsen gab es nochmal heftig Wind und Strömung. Die viele Grossschifffahrt lag verteilt auf Reede. Welch ein Anblick! Auf der Süd-Spitze des Felsen sahen wir den Leuchtturm und die Moschee. Einmarkantes Gebäude.


120809A04 Südspitze mit Leuchtturm und Moschee


120809A06 Die Queensway Marina

Wir wollten versuchen in der bekannten Queensway Quay Marina einen Platz zu bekommen. Es war ohne Probleme möglich! Wir freuten uns, so waren wir mitten im Leben von England! Gleich am ersten Tag unternahmen wir den ersten Erkundungsgang. Die Hitze war enorm, aber es war eben ein "muss" die Mainstreet entlangzulaufen und natürlich sich auch dort mal niederzulassen um den Durst zu stillen.
Am 2. Tag sind wir über die Grenze nach Spanien gelaufen. Ist schon recht imposant, so über die Start- und Landebahn des Gibraltar Flughafen zu laufen um über die Grenze zu kommen. In La Linea de la Compostela sind wir auch dort zur Marina uns umschauen und nach den Liegepreisen zu fragen. Wir waren erstaunt! Alle Preise bisher hielten sich zwischen €14.00 bis €26.00 Einen "ausreisser" hat es nur gegeben und das war in der Marina von Santa Eulalia auf Ibiza mit stolzen €58,50 plus €3,00 für Wasser plus €6.00 für Elektrizität!.
In der Queesway Quay Marina kamen wir auf €24,00 ohne Wasser und Strom.
Natürlich besuchten wir mit der Seilbahn den so berühmten "Affenfelsen". Die lustigen Gesellen begrüssen einen schon gleich bei Ankunft an der Bergstation. Wir maschierten zur Spur Battery mit den unterirdischen Munitionslagern und riesen Kanonen. Die Aussicht von dort war natürlich grandios. Ganz im Dunst sah man auch die Küste Afrikas. Es ist einfach fantastisch was wir zu sehen bekamen.
Leider empfanden wir die ganze Anlage oben auf dem Felsen, als etwas vernachlässigt und schmutzig! Schade,denn es kommen so viele Touristen dort hin.
Am nächsten Tag konnten wir Afrika nun wirklich viel deutlicher erkennen und vor allem, es sah so nah aus. Tolle Eindrücke.


120811A07 Begrüssung auf dem Affenfelsen.


120811A09 Die Bay vor Gibraltar


120811B05 Im Dunst Afrika


120811B06 Mutter mit Kind


120811B08 Der Pascha


120811B09 Im Tiefschlaf


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120811C03 Vom Felsen Blick nach Spanien


Inzwischen liegen wir in der geschützten Bahia vor der Marina La Linea vor Anker. Auf dem Weg dorthin konnten wir noch einen schönen Blick nach Afrika mitnehmen, wirklich zum greifen nahe. In der Bahía  können wir endlich wieder ins Wasser - ohne Quallen -. Die Temperatur beträgt 21-23°C. Lange kann man sich nicht darin aufhalten, aber um das Schiff zu schwimmen langt es!


120812A03 Unser Ankerplatz hinter dem Rollfeld auf der spanischen Seite

 In der Marina La Linea werden wir unsere CACIQUE für 3 Monate lassen, bevor es weiter geht! Wir freuen uns schon sehr darauf. Hier am vorläufigen Endziel muss unser Schiff wieder von grundauf gereinigt werden. Mit dem Wasser auf Deck haben wir angefangen, welches bei diesen Temperaturen natürlich viel Spaß macht.


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Inzwischen haben wir einiges von dem Ort gesehen. In der Altstadt gibt es den Wochenmarkt mit den vielen bunten Ständen. Vornean sieht man die vielen Fischstände, ebenso Gemüse und Früchte.
Auch hier haben wir das Gefühl, daß es mal bessere Zeiten gegeben haben muß.